Am 21. Juni fand am Gymnasium Friedrich II. ein Symposium unter dem Titel „Man kann nicht nicht kommunizieren“ statt, inspiriert von einem bekannten Zitat des Kommunikationstheoretikers Paul Watzlawick. Die Vorträge waren das Ergebnis eines ganzen Schuljahres an intensiver Arbeit. Die sieben Schülerinnen des Seminarkurses boten dem Publikum facettenreiche Einblicke in verschiedene Aspekte der Kommunikation. Mit viel Selbstbewusstsein und herausragender Expertise präsentierten sie ihre Forschungsergebnisse vor Mitschülern und interessierten Eltern.
Eröffnet wurde der Abend mit einem Vortrag, in dem die Kommunikationsstrategien der Polizei in Konfliktsituationen analysiert und aufgezeigt wurde, wie eine effektive Kommunikation zur Deeskalation beitragen kann. Sarah Ivancevic beleuchtete in ihrem Beitrag die Bedeutung der Kleidung als Ausdruck nonverbaler Kommunikation und verdeutlichte, welchen Einfluss sie auf die Wahrnehmung einer Person haben kann. Lilly Heßlinger beantwortete in ihrem Vortrag zu theatralen Kommunikationsmitteln die Frage, ob es für das Publikum ausreichend sei, lediglich einen flüchtigen Blick auf die Bühne zu werfen, um das Schauspiel vollständig zu verstehen. Lotta Huttelmaier veranschaulichte den Wandel der Jugendsprache und untersuchte, ob Jugendliche noch in der Lage sind, ihre eigene Sprache zu verstehen. Eine weitere Schülerin zeigte in ihrer Untersuchung zur interkulturellen Kommunikation auf, wie der Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen den Schulalltag beeinflussen kann und welche Herausforderungen dabei auftreten. Nina Maier erforschte die Auswirkungen von sozialen Medien auf die politische Kommunikation und verdeutlichte dabei Chancen und Risiken der digitalen Plattformen. Der letzte Vortrag beschäftigte sich mit der Rolle der Körpersprache von Politikern und deren Einfluss auf die Wahrnehmung der Zuhörer.
Die abschließende Diskussion zeigte, dass es den Kursstufenschülerinnen hervorragend gelungen ist, das Publikum für das Thema zu begeistern.