Am 15. und 16. Juni entführte die Theater-AG des Gymnasiums Friedrich II. Lorch das Publikum mit ihrer beeindruckenden Aufführung der Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen” in das düstere Brooklyn des Jahres 1941. Unter der fachkundigen Leitung von Sarah Dank und Stephanie Mees präsentierten die Schülerinnen und Schüler eine Darbietung, die das Publikum in ihren Bann zog.
Die makabre Geschichte der Brewster-Familie, in der es scheinbar alltäglich ist, Menschen zu vergiften, wurde von einer Neuntklässlerin als Abby Brewster, Jana Kronhofmann als Martha Brewster, Lea Burkhardt als Teddy Brewster, Lilly Heßlinger als Mortimer Brewster, Anabel Daubner als Jonathan Brewster, Lahja Kühne als Dr. Einstein, Ronja Sanwald als Elaine Harper, Philipp Monien in Mehrfachbesetzung Dr. Harper, Mr. Gibbs und Mr. Witherspoon, Ceylin Topal als Brophy und Anton Derbaskin als Leutnant Rooney brillant verkörpert. Fiona Zondler unterstützte das Ensemble als Souffleuse.
Besonders lobenswert war das liebevoll und detailreich gestaltete Bühnenbild, das eine perfekte Illusion schuf. Aus einem gemütlichen Wohnzimmer wurde eine tödliche Falle. Das Publikum konnte anhand von subtilen Andeutungen wie giftigen Pflanzen oder ausgestopften Tieren tief in die düstere Atmosphäre eintauchen.
Die Nachwuchsschauspieler beeindruckten mit ihrem ungeheuren Improvisationstalent, als plötzlich das Schloss der Vitrine klemmte, aus welcher der mit Arsen vergiftete Holunderwein geholt werden musste. Trotz dieser unvorhergesehenen Situation bewahrten die jungen Akteure einen kühlen Kopf und retteten die Szene mit Bravour.
Die Aufführungen der Theater-AG haben erneut bewiesen, welches außergewöhnliche schauspielerische Talent in den jungen Darstellern steckt. Das Publikum wurde von der mitreißenden Inszenierung und der fesselnden Darstellung in die Welt von „Arsen und Spitzenhäubchen” entführt und erlebte einen unvergesslichen Theaterabend. Es bleibt zu hoffen, dass die Theater-AG auch zukünftig mit ihren herausragenden Produktionen das Publikum begeistern wird.
Wenn nur Übernatürliches hilft
Die Erleichterung der Akteure nach der Premiere der Krimikomödie “Mörder mögen’s messerscharf” aus der Feder von Christine Steinwasser stand allen ins Gesicht geschrieben, hatten sie