Gemeinsam Klasse sein – Präventionsprojekt gegen Mobbing –  


Nach den Ferien starteten die fünften Klassen des Gymnasiums Friedrich II. nicht wie gewohnt mit Fachunterricht, sondern mit dem Präventionsprojekt „Gemeinsam Klasse sein“.
 
Tolle drei Tage liegen hinter der Schulsozialarbeit und den Klassen 5a und 5b. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen über Mobbing, absolvierten die Schülerinnen und Schüler Übungen mit den Schwerpunkten soziales Miteinander und Sensibilisierung für das Thema Mobbing.
Mobbing ist einer der häufigsten Gründe, warum sich Schüler und Schülerinnen in der Schule unwohl fühlen. In Deutschland ist jede*r sechste Schüler*in von Mobbing betroffen, Mobbing tritt zu 80% in der Lern- und Lebenswelt Schule auf (OECD Studie 2017). Daher ist es umso wichtiger die Schülerinnen und Schüler für diese Problematik zu sensibilisieren und stark zu machen bei Mobbing richtig zu reagieren und es zu unterbinden!
 
Am ersten Tag stand das „Ich“ im Fokus. Hierbei standen vor allem Übungen die das Selbstwertgefühl stärken im Mittelpunkt. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler haben ihre Grenzen erfahren und gelernt, diese klar und deutlich zu benennen. Zusätzlich nannten die Schülerinnen und Schüler gegenseitig und anonym positive Eigenschaften, die sie am anderen gerne mögen.
 
Am zweiten Tag erweiterte sich das Themenfeld „vom Ich zum Wir“. Die Schülerinnen und Schüler absolvierten einige Übungen zum Eingreifen in Mobbingsituationen. Dabei war es schön zu sehen, wie die Kinder eingegriffen haben, wenn sie sahen, dass sich das „Opfer“ schwer tut, seine/ihre Grenze zu benennen.  
Am Nachmittag begleiteten auch die Schülerpaten/in das Projekt und es wurden Vertrauensübungen gemeinsam bewältigt. Eine davon war, sich gegenseitig blind durch das Gebäude zu führen.
 
Am dritten Tag stand das „Wir“ im Mittelpunkt. Neben einem Rollenspiel gab es Übungen in denen es vor allem um Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin ging. Eine Übung war dabei, dass die gesamte Klasse auf so wenigen Stühlen wie möglich stehen sollte.
 
Alle Schülerinnen und Schüler haben die drei Tage über sehr gut mitgearbeitet und es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Besonders schön war es zu sehen, wie die Klassen nochmal ein Stück näher zusammengewachsen sind.

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