Gymnasium Friedrich II. entwickelt „Drohne“ für das Gewässermonitoring



Das Internet der Dinge (IOT) stellt eine neue und interessante Art und Weise dar, um Informationen über unsere Umwelt zu sammeln. Nachdem die Rems im Zuge der Landesgartenschau 2019 streckenweise renaturiert wurde kam in den Fachschaften Biologie und Physik des Gymnasiums Friedrich II. die Idee auf, die damit einhergehenden Veränderungen dieses Fließgewässers mit Hilfe dieser Technologie zu dokumentieren. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der eigens dafür gegründeten Gewässermonitoring AG wird hierfür zurzeit eine Art „Drohne“ entwickelt, die autark mehrere physikalische Parameter, wie z.B. Temperatur und Leitfähigkeit, sowie pH-Wert und Trübung des Wassers bestimmen kann.

Aufgebaut ist diese Drohne aus einer Hohlkugel aus Styropor mit 30 cm Durchmesser. Der Innenraum der Kugel ist in drei Ebenen unterteilt. In der unteren befinden sich die Sensoren die in die Wandung eingelassen sind und direkten Kontakt mit dem zu untersuchenden Fließgewässer haben. Darüber ist Platz für die Spannungsversorgung. In der oberen Ebene ist die Steuereinheit untergebracht. Sie besteht im Moment aus einem ARDUINO MEGA 2560 und soll später mit einem GPS-Shield sowie mit einem IOT-Shield erweitert werden, sodass die gesammelten Daten direkt auf einen Server der Schule hochgeladen werden können.

Da diese Drohne bei späteren Einsätzen einfach in das Fließgewässer geworfen werden soll um mit der Strömung fortgetragen zu werden, spielt das GPS eine wichtige Rolle. Zum einen, um die gemessenen Parameter mit den entsprechenden Ortsdaten zu verknüpfen und zweitens, um die Drohne jederzeit wieder zu finden. Bis es allerdings zu einem ersten Einsatz der Drohne in der Rems oder einem anderen Fließgewässer kommt, wird noch einige Zeit vergehen, denn nichts ist holpriger als der Weg von der Idee zum fertigen Produkt. Schüler der Gewässermonitoring-AG bei der
Programmierung der Drohne (©Bild: Bu)

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