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Lorch
ist eine liebenswerte Kleinstadt mit ca. 11.000 Einwohnern und liegt am
geographischen Remsmittelpunkt sowie an der engsten Stelle des Remstals
mit einem historischen Stadtkern sowie römischer und staufischer
Vergangenheit. Aber nicht nur historische Fachwerkbauten bestimmen den
Charakter der Stadt, sondern auch moderne, architektonisch eigenwillige
Gebäude haben hier ihren Platz. So geben die von weither sichtbaren
Glas-Stahl-Konstruktionen des Schulzentrums auf dem Schäfersfeld mit dem
Gymnasium Friedrich II., die von Günter Behnisch, dem Architekten des
Olympiastadions München und der Akademie der Künste in Berlin, geplant
wurden, dem Stadtbild eine besondere Note.
Schon Friedrich
Schiller wohnte von 1764 - 1766 in der Stuttgarter Straße 9. In der
Lorcher Volksschule erlernte er die Grundlagen für seine spätere
Tätigkeit als Dichter, das lesen und schreiben. Außerdem bekam er vom
Lorcher Pfarrer Philipp Ulrich Moser seinen ersten Lateinunterricht. In
seinem Drama „Die Räuber" setzte er diesem ein literarisches Denkmal.
Einer
der Hauptvertreter des schwäbischen Biedemeier, Eduard Mörike wohnte
ebenfalls einige Zeit in Lorch. Am Gebäude Hauptstraße 24 bezeugt noch
heute eine Gedenktafel und eine lebensgroße Bronzefigur des Literaten,
von der Künstlerin Maria Kloss geschaffen, an die Anwesenheit des
Dichters von Oktober 1867 - November 1869. In Lorch widmete sich Eduard
Mörike unter anderem der Verzierung und Beschriftung von weichen, noch
ungebrannten Tonwaren aus der Töpferwerkstatt des Hafnermeisters Johann
Georg Groß. Auch später besuchte der Dichter die Stadt nochmals.
Das
Kloster Lorch, als Wahrzeichen unserer Stadt, liegt auf einem
Bergvorsprung über der Rems. Besonders hervorzuheben sind hier das
monumentale Stauferrundbild des Lorcher Künstlers Hans Kloss über die
Geschichte der Staufer und die Stauferfalknerei mit ihrer
Greifvogelschau. Nordöstlich des Klosters verlief einst die Grenze des
römischen Weltreiches. Die Rekonstruktion eines Wachturms erinnert
daran. Der von Norden kommende Limes bildete hier das bekannte Limesknie
und führte Richtung Osten weiter zum nahen Dreiländereck, dem
Zusammentreffen der römischen Provinzen Obergermanien und Rätien. Den
Spuren der Römer können Sie hier entlang des bekannten Limeswanderweges
folgen.
Die Stadt Lorch ist Schulträger für die Lorcher Schulen, so auch für das Gymnasium Friedrich II. Als Schulträger ist die Stadt verantwortlich für die sogenannten "äußeren Schulangelegenheiten" - also für die Gebäude, deren Planung, Bau und Betrieb, die Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln sowie für das nicht zu den Lehrkräften zählende Personal (Schulsekretärinnen, Hausmeister, Schulsozialarbeit).
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