Schulische Bildung ist mehr als die Vermittlung von fachlichen und methodischen Kenntnissen. Zum ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule gehört auch die Förderung der personalen und sozialen Kompetenzen.

Mit der Einführung des neuen Bildungsplans kommt der beruflichen Orientierung auch am Gymnasium eine größere Bedeutung zu. In diesem Sinne hat das Gymnasium Friedrich II. den Beschluss gefasst, sein Profil weiterzuentwickeln. Das bestehende Wirtschaftskonzept wird um eine soziale Komponente, ein verpflichtendes Sozialpraktikum in Klassenstufe 9, ergänzt werden.

Im Rahmen dieses Sozialpraktikums möchten wir den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen die Möglichkeit geben, soziale Kompetenzen zu erwerben und im Sinne der Berufsorientierung die vielfältigen Aufgabenfelder in sozial ausgerichteten Berufen kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten also nicht nur Einblicke in soziale Berufe, sondern sie lernen auch die Bedeutung von sozialem Engagement kennen. Sie bekommen die Gelegenheit, Menschen in Krankheit, im Alter oder mit Behinderungen zu erleben. Wir möchten, dass die Schülerinnen und Schüler Situationen kennenlernen, in denen sie durch Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und das Übernehmen von Verantwortung sich für andere engagieren und dabei Erfahrungen sammeln und ihren Blick auf ihre unmittelbare Umwelt ausweiten.