Mathe kann ich doch! – Dieser Satz ist zugleich Namensgeber und Zielsetzung der Mkid-AG, die es in diesem Schuljahr erstmalig am Gymnasium Friedrich II. gibt. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse mit dem Ziel, deren ungenutztes Potenzial in den naturwissenschaftlichen Fächern freizusetzen. Mkid soll zu der Erkenntnis führen: „Hey, ich kann ja doch Mathe!“ – Hierfür werden in der wöchentlichen Dreiviertelstunde extra schwere Aufgaben behandelt und die Schülerinnen und Schüler dürfen entdecken, dass sie mit der richtigen Strategie sogar Probleme wie: „Wie viele Klavierstimmer gibt es in Chicago?“ oder „Was ist die letzte Ziffer der Zahl 72022?“ selbst lösen können. Aber es werden nicht nur eigene Formeln gefunden, sondern auch praktisch „getüftelt“. Mit „Steckerle“ wurde der Frage „Wie viele regelmäßige Polyeder gibt es?“ auf den Grund gegangen und in der Adventszeit bastelten die Schülerinnen und Schüler aus farbigem Papier den berühmten Keplerstern. Nach dem mathematischen Pferderennen in der letzten Stunde vor Weihnachten, steht nun die nächste große Herausforderung an: Das Schreiben eines Computerprogramms, mithilfe dessen das große Einmaleins trainiert werden kann. Mkid ist ein Programm der Vector Stiftung in Kooperation mit dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Stuttgart. Betreut wird der Kurs durch Lukas Huttelmaier, ehemaliger Schüler am GFII und Lehramtsstudent in Mathematik und Physik.