In der letzten Septemberwoche dieses Jahres bekamen die Kursstufen des Gymnasiums Friedrich II. Lorch Besuch von den ehemaligen Schülerinnen Simea Knauß und Amelie Schwarz, die 2022 hier ihr Abitur absolvierten. Beide waren unabhängig voneinander ein ganzes bzw. dreiviertel Jahr nach ihrem Abitur in Südamerika unterwegs und berichteten den Schülerinnen und Schülern von ihren Erfahrungen.
Amelie und Simea stellten im Rahmen des Geographieunterrichts ihre eigene Freiwilligenarbeit in Peru sowie Bolivien vor und klärten über realistische Möglichkeiten des Reisens und des sogenannten “Work and Travel” auf.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen Einblick in verschiedene Projektideen: Simea arbeitete in einem christlich-sozialen Projekt als Englischlehrerin an einer Grundschule in Cochabamba, Bolivien.
Zudem war die Betreuung von Kindern und deren inhaftierten Müttern Teil ihrer Arbeit.
Amelie engagierte sich hingegen in einem musikalisch-sozialen Projekt in Chimbote, Peru, das Kindern und Jugendlichen mit kostenlosem Musikangebot einen Weg abseits der Straßenkriminalität aufzeigt. Sie unterrichtete dort Kinder und Jugendliche unter anderem in Klavier und Kontrabass und unterstützte das dortige Orchesterprojekt, welches die musikalische wie auch die soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen fördert.
Beide erzählten von ihren einzigartigen und wohl unvergesslichen Erlebnissen, beantworteten viele Fragen, traten in den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern und weckten damit bei vielen das Interesse auf ähnlich große oder kleine Abenteuer nach ihrem Abitur.
Amelie Schwarz