Montag 26.9.2022, 7.30h am Parkplatz unserer Schule: 45 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 sowie drei Lehrkräfte machen sich auf zu einem Sprung durch Raum und Zeit. Das Ziel ist Deutschlands älteste Stadt: Trier. Bis in unsere Zeit trägt die ehemalige Residenzstadt der römi-schen Kaiser die Spuren ihrer einstigen Größe an sich. Die beiden bekanntesten römischen Baudenkmäler in Trier sind wohl die Porta Nigra und die Konstantinsbasilika. Sie standen ebenso auf dem Programm wie das Amphitheater und die Kaiserthermen und vieles andere mehr. Ein beson-deres Highlight der dreitägigen Exkursion war die „römische Cena“, zubereitet nach Originalrezepten, die in einem am Trierer Domplatz gelegenen Restaurant zu genießen war. Gut gesättigt führte uns unser Weg zu eben diesem Dom, am welchem mustergültig romanisches und gotisches Bauen direkt nebeneinander studiert werden können. Durch die günstige Lage unserer Herberge am Rande der Altstadt war es mehrmals möglich, Bauwerke und Sehenswürdigkeiten eigenständig in Kleingruppen zu erkunden. Einen letzten Schwerpunkt bildete der Aufenthalt im Rheinischen Lan-desmuseum. Dort finden sich tausende von Exponaten aus der Römerzeit, darunter der Trierer Goldschatz, die Grabmale der einstigen Trierer Nekropole mit ihrer Fülle von Lebensbildern und vorzüglich erhaltene Mosaike wie das „Wagenlenkermosaik“. Die Hin- und Rückreise per Bus gab uns darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Ziele unterwegs anzusteuern: So erkundeten wir den Dom zu Speyer, „die Mitte Deutschlands“, tausend Jahre alt und Grablege der salischen Herrscher. Sehr beeindruckend war auch die „Villa Borg“, unweit der „Saarschleife“ gelegen. Diese Siedlung aus der Römerzeit wurde originalgetreu wiederaufgebaut und macht als ein Stück „experimenteller Archäologie“ die Antike in einzigartiger Weise erfahrbar. Zufrieden und voller bereichernder Ein-drücke beendeten wir unsere Raum-Zeit-Reise am Mittwoch, den 28.9.2022, abends um 22 Uhr am Parkplatz unserer Schule, wo wir gestartet waren.