Fünf Tage bei einer unbekannten Familie in einem anderen Land mit einer fremden Kultur wohnen: Auf dieses Abenteuer ließen sich Mitte Mai acht Schülerinnen und Schüler der Erasmus-AG des Gymnasiums Friedrich II. ein und reisten nach Vouziers in Frankreich, um in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern aus Spanien, Italien und Frankreich an ihrem Projekt weiterzuarbeiten.
Schon bei der Anreise wurden der Gruppe Steine in den Weg gelegt, denn durch die Verspätung des früheren Zuges und das frühzeitige Schließen der Türen des nachfolgenden Zuges, mussten die Lehrkräfte improvisieren und einen neuen Weg finden, schnellstmöglich ans Ziel zu kommen. Schon bald wurde eine Lösung gefunden und dem Aufenthalt in Frankreich stand nun nichts mehr im Weg.
Die Anreisenden wurden an der Schule sehr nett mit einem Kuchenbuffet von den Eltern empfangen und freuten sich auf die folgenden Tage.
Am darauffolgenden Tag lernten sich die Schülerinnen und Schüler durch Kennlernspiele näher kennen und wurden anschließend vom Bürgermeister von Vouziers im Rathaus begrüßt und bekamen eine kleine Präsentation über die Stadt. Am Nachmittag erkundigten sie in kleinen Gruppen durch ein Spiel die Stadt.
Am Mittwoch hieß es für die Schülerinnen und Schüler arbeiten. Gemeinsam arbeiteten sie weiter am Projekt zu Nachhaltigkeit bei den Olympischen Spielen. Dabei ging es vor allem darum, Ideen, wie man Schule langfristig nachhaltiger gestalten kann, zu sammeln und auf ihre Umsetzbarkeit hin zu überprüfen. Trotz der verschiedenen Kulturen und Sprachen gab es eigentlich keine Sprachbarrieren und die Lernenden haben gemeinsam eine große Liste mit Ideen erstellt.
Am Donnerstag fanden die so genannten „Erasmic Games“ statt, bei welchen die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sportarten, wie bei Olympia, ihr Bestes versuchten und dabei großen Spaß hatten. Beendet wurde die schöne Woche mit einem Abschiedsessen in der Schule, bevor es am nächsten Tag in aller Frühe los ging in Richtung Paris, wo die gesamte Gruppe ihren Tag verbrachte.
Nachmittags ging es für die deutsche Gruppe wieder nach Hause. Auf dem Weg zurück wurde die Gruppe leider schon wieder von der Weiterreise abgehalten und die Reise verzögerte sich bis spät in die Nacht, bis jeder am Ende wieder gut zu Hause angekommen war.
Die Woche war ein voller Erfolg und trotz kleineren Schwierigkeiten haben es alle genossen, eine andere Kultur kennenzulernen.